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Vorratsschädlinge

Vorratsschädlinge beeinträchtigen Vorratsgüter auf vielfältige Art und Weise. Fraßschäden stellen dabei die einfachste Form dar. Etwa 10 bis 20 Prozent der Welternte werden auch heutzutage noch von Vorratsschädlingen vernichtet. Vorratsschädlinge nehmen allerdings nicht nur Einfluss auf die Quantität der Vorräte, sondern schädigen die Vorräte auch in der Qualität. Die Vorräte verlieren häufig durch das Einwirken der Schädlinge an Vitaminen und Proteinen oder es kommt zu enzymatischen Oxidationen, die durch einen Anstieg von freien Fettsäuren ausgelöst werden.

Wenn wichtige Qualitätsmerkmale der Vorräte durch die Vorratsschädlinge verändert werden, so zieht das weitere Konsequenzen nach sich. Volumen, Geruch, Geschmack und Aroma der Vorräte können sich durch die Einflussnahme der Schädlinge bis hin zur Unbrauchbarkeit der Güter verändern.

Gelegentlich zieht das Auftreten eines Vorratsschädlings (Primärschädling), weitere Schädigungen der Vorräte nach sich, die von so genannten Sekundärschädlingen verursacht werden. So ist zum Beispiel der Getreidekapuziner ein Primärschädling, der gesundes Getreide befällt und schädigt. Erst nach seinem Einwirken können sich Milben als Sekundärschädlinge auf dem angegriffenen Getreide ansiedeln, welche wiederum günstige Voraussetzungen für die Ausbreitung von Mikroorganismen (bspw. Schimmelpilze) schaffen.

Zur Gruppe der Vorratsschädlinge gehören u. a.: